Mittwoch, 24. Oktober 2012

Nordwesten - Andenküche



Die Reise in den Nordwesten von Argentinien beinhaltet alle Klimazonen. Am deutlichsten zum Ausdruck kommt dies auf dem Weg zum Valle Calchaquies, wo man in der Schlucht des Rio Los Sodas plötzlich von dampfendem Urwald umgeben ist. Aber wenige Kilometer bergaufwärts wechselt es dann bereits zu Trockengrasebenen. Diese begleiten einem bis zur Passhöhe, wo die Kandelaberkakteen die heisse Umgebung schmücken. Im Tal folgt fruchtbare Vegetation mit Früchten, Gemüse, Obst, aber auch exklusiver Wein.  Das Wasser für die Bewässerung kommt aus dem Rio Calchaqui. 150 Kilometer entfernt befindet sich die wunderbare Kolonialstadt Salta, die auf einer Hochebene (1200m) gebaut ist und uns eine angenehme Woche in einer schönen Stadtwohnung - über den Dächern von Salta! - beschert. Von hier aus unternehmen wir einen Ausflug nach Purmamarca & Tilcara, nahe der Chilenisch-/Bolivanischen Grenze. Trotz dem Tourismus wirkt diese Gegend und ihre Bevölkerung noch sehr authentisch. Wir geniessen hier zur Abwechslung - nach dem vielen Fleisch! - die Andenküche. Es gibt die leckersten Speisen mit Quinoa & Mais. Wir könnten jeden Tag "Tamales" essen - eine rustikale Maismasse mit Zwiebeln & Käse, eingewickelt in grosse Maisblätter. 
Oder Quinoa-Empanadas - kleine Teigküchlein mit einer Curry-Quinoa Füllung. Mmmmh! Auf dem Markt haben wir neben Cocablättern eine kleine Spezie knorpliger Kartoffeln gefunden - eine geschmackliche Sensation, die uns noch lange in Erinnerung bleibt!

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